Dienstag, 24. Februar 2015


22.2.15
Am Herrfurthplatz
In einem Neuköllner Café mit Hipstern, neben mir drei Hipsterfamilien mit zwei verschiedenen Kindern. Erst reden sie über Tennis und Investoren, es klingt, als ob sie Drehbuchphrasen einer Daily Soap aufsagen, dann verschiebt sich das Gespräch hin zu Oliven und Jogginganzügen.
Drei Kellnerinnen arbeiten hinter dem Tresen, alle drei mit kurzen Ärmeln und freien Achseln, die eine legt romantische Fingerpicking-Musik auf. Ich fühle mich plötzlich wie in einem Kinderzimmer, ein Laptophipster lehnt sich an die Scheibe und schwingt im Rhythmus der Musik leicht mit. Jetzt kommen die Kinder zu Wort, sie sind sehr sympathisch und wirken aufgeräumt, garnicht hipstermäßig, es ist fast, als würden sie ihren Eltern die Welt erklären.

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